Foren » 30. BwInf

    • 10 Beiträge
    12. September 2011 08:30:29 CEST

    Soll man sich auch noch ein "Spielsystem" (KI) ausdenken, das "Schere, Stein, Papier" besser spielt als ein Mensch?

     

    Was dann wieder zur Frage führt: Dürfte das Programm die Eingaben des Benutzers in irgendeiner Form auswerten?


    Dieser Beitrag wurde am 12. September 2011 08:30:47 CEST von DeepBlue bearbeitet
  • 12. September 2011 14:09:32 CEST

    Bestimmt nicht. Die Aufgabe besteht darin, ein Beweisverfahren zu entwickeln. Das Programm von Bob ist nur eine nette Geschichte zum auszuschmücken. Ob sein Programm nun besser als ein Mensch spielt und wie es das anstellt ist für uns eigentlich irrelevant.

     

    Um deine zweite Frage trotzdem zu beantworten: Abgeschlossene Spiele dürfen bestimmt ausgewertet werden - das macht ein Mensch schließlich auch, wenn er annimmt, dass sein Gegenspieler nicht x-mal hintereinander den gleichen Zug macht. Verboten ist es natürlich, die Eingabe des Nutzers schon auszuwerten, ohne eine Antwort auf diese gegeben zu haben. Gerade hier liegt der Knackpunkt. Wir sollen beweisen, dass das Programm diese Eingabe (bis zu seiner Antwort) nicht auswertet.


    Dieser Beitrag wurde am 12. September 2011 14:12:27 CEST von nicht mehr angemeldetes Mitglied bearbeitet
    • 19 Beiträge
    12. September 2011 14:12:27 CEST

    Also ich verstehe die Aufgabe so, dass du dir nur ein Verfahren ausdenken sollst, mit dem die genannten Anforderungen erfüllt werden also:

    -Der Computer muss nachweisen können, dass er fair spielt

    -Der Mensch darf aber aus eventuelle Ausgaben nicht die Wahl des PCs herauskriegen können

    -Der Mensch soll im Nachhinein sehr einfach prüfen können, ob der PC fair gespielt hat

    -Das Verfahren muss min. so schnell sein, dass es im normalen Spielverlauf untergebracht werden kann.

     

    Ich denke nicht, dass du auch noch eine KI machen sollst.

    Mein Programm wählt einfach Zufällig....

     

     

    EDIT: während ich das hier schrieb antwortete auch schon Cermarey =)


    Dieser Beitrag wurde am 12. September 2011 14:15:07 CEST von Lucas Elbert bearbeitet
    • 4 Beiträge
    13. September 2011 14:50:14 CEST
    Also für die erste Aufgabe habe ich auf jedenfall das Spiel selbst erstmal umgesetzt, sonst hätte man ja das Beweisverfahren nicht implementieren können. Eine KI ist vllt. nicht Zwang, aber es könnte ja Plus-Punkte geben! ;-)
    • 230 Beiträge
    13. September 2011 17:31:33 CEST
    Daniel Jäger said:
    Also für die erste Aufgabe habe ich auf jedenfall das Spiel selbst erstmal umgesetzt, sonst hätte man ja das Beweisverfahren nicht implementieren können. Eine KI ist vllt. nicht Zwang, aber es könnte ja Plus-Punkte geben! ;-)

    In der ersten Runde gibt es keine Plus-Punkte, nur Abzüge. So war es auf jeden Fall bisher immer (Keine Regel ohne Ausnahme: Ich meine mich daran erinnern zu können, dass es in den letzten 15 Jahren einen Fall gab, wo es für einen ganz speziellen Fall einen Plus-Punkt gab). Gehe mal davon aus, dass es keine Plus-Punkte gibt. Konzentriere Dich lieber darauf, Deine Einsendung so zu machen, dass die geforderten Teile vorhanden sind und auch gut dokumentiert sind, so dass man die geforderten Teile auch findet (und die nicht in zusätzlichen Sachen untergehen, die für die Aufgabenstellung nicht relevant sind).

    • 7 Beiträge
    6. November 2011 12:22:39 CET

    Ich hab auch noch ne Frage zu Aufgabe 1. Es ist ja ausdrücklich kein Programm gefordert, d.h. nicht nur das Programm + Code, sondern auch die Doku und das Programmablaufprotokoll fallen weg. Da bleibt ja nur noch die Lösungsidee übrig. Das scheint mir irgendwie so wenig zu sein. Kann man denn da, wenn der Teil mit der Lösungsidee stimmt und ordentlich gemacht ist, wirklich 15 Punkte dafür bekommen?

    • 13 Beiträge
    6. November 2011 18:59:37 CET

    Für eine einzelne Aufgabe kann man nur max. 5 Punkte erreichen. Wenn du also 15 Punkte erreichen willst, musst du drei Aufgaben richtig bearbeiten. Um in die zweite Runde zu kommen, brauchst du mind. 12 Punkte (war letztes Jahr so).

    Außerdem sollte deine Lösung nicht nur eine reine Erklärung deiner Lösung enthalten, sondern diese auch kritisch betrachten. Du musst also auch z. B. auf Probleme, Leistungsgrenzen, Effektivität des Verfahrens, etc. eingehen. Was bei dieser Aufgabe davon besonders wichtig sind, musst du dir selbst überlegen.

    Wenn du dies beachtest und alles richtig umsetzt, ist deine Bearbeitung der Aufgabe die volle Punktzahl wert.

    Eine Implementierung des Spiels wäre reine Fleißarbeit, die einen auch nicht weiterbringen würde. Das soll jetzt nicht heißen, dass du keine Implementierung anfertigen darfst. Du kannst dies trotzdem tun!


    Dieser Beitrag wurde am 6. November 2011 19:03:19 CET von Markus Schmidt bearbeitet
    • 7 Beiträge
    6. November 2011 21:07:54 CET
    Markus Schmidt said:

    Für eine einzelne Aufgabe kann man nur max. 5 Punkte erreichen. Wenn du also 15 Punkte erreichen willst, musst du drei Aufgaben richtig bearbeiten. Um in die zweite Runde zu kommen, brauchst du mind. 12 Punkte (war letztes Jahr so).

    Das hatte ich durcheinander gebracht.

     

    Danke für die Antwort, das hat mir weitergeholfen.